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Leisten

Leistungsrückmeldung

Schülersprechtag & Elterngespräche

Noten & Zeugnisse

Bei aller Individualisierung müssen wir uns an die Richtlinien und Lehrpläne des Ministeriums für Schule und Bildung NRW halten, die bestimmte Kompetenzerwartungen als Lernziele für Kinder am Ende der Schuleingangsphase (Ende Klasse 2) sowie am Ende der Grundschulzeit (Ende Klasse 4) vorgeben. Daraus ergeben sich verbindliche Unterrichtsinhalte und Schwerpunkte, die auch wir an der Bodelschwingh-Schule setzen müssen, dir wir aber didaktisch und methodisch und unter Mitgestaltungsmöglichkeiten der Kinder ausgestalten können.

Leistungsrückmeldung

 

Im Schulalltag ist bei uns vor allem in der Eingangsstufe, in der die Kinder erst einmal an das schulische Lernen und Leisten herangeführt werden müssen, die Diagnose des Lernstands eines jeden Kindes ganz entscheidend. Mit jeder bearbeiteten Aufgabe, jeder Verhaltensweise, jedem Arbeitsprozess und jeder mündlichen Äußerung eines Kindes liegen der Lehrer:in verschiedene Grundlagen vor, mit der sie den Lernstand des Kindes bestimmen und den nächsten notwendigen Lernschritt planen kann. Nicht immer sind dazu formale Tests oder – wie in Klasse ¾ vorgeschrieben – Klassenarbeiten notwendig. Im Gegenteil: Viele Kompetenzen, die die Lehrpläne fordern, lassen sich in schriftlicher Form nicht gut beurteilen. Daher spielen die so genannten „Sonstigen Leistungen“ in unserem Leistungskonzept eine wichtige Rolle (Leistungskonzept Teil 1: Was bewerten wir?).

Um den Kindern und Eltern die so wichtige Rückmeldung über den Lernstand zu geben, gibt es bei uns verschiedene Formate zur Rückmeldung (Leistungskonzept Teil 2: Wie bewerten wir?):

 

  • Beratung & Rückmeldung im Unterrichtsalltag
  • schriftliche Rückmeldungen mit Rückmeldebogen
  • Schülersprechtage & Elterngespräche
  • Zeugnisse zum Ankreuzen als Brief an das Kind 
Schülersprechtag & Elterngespräche

 

Zweimal jährlich findet bei uns ein Schülersprechtag statt, bei dem die Kinder Zeit haben, mit ihrer Klassenlehrerin über ihren Lernstand, Schwierigkeiten und mögliche nächste Ziele zu sprechen. Die Ergebnisse dieser Schüler:innengespräche sind dann Grundlage des nachfolgenden Lernentwicklungsgesprächs zwischen Eltern und Lehrkraft. Diese Gespräche finden immer „auf halber Strecke zum Zeugnis“ statt, also im November und März eines Schuljahres. Zusätzliche persönliche Gespräche oder Telefonate nach Bedarf ergänzen diese Gesprächsangebote.

Noten  & Zeugnisse

 

An der Bodelschwingh-Schule sind wir davon überzeugt, dass Noten keine angemessene Form der Lern- und Leistungsrückmeldung an Lernanfänger:innen sind. Daher nutzen wir die Möglichkeit des Schulgesetzes und erteilen die ersten Noten erst im 2. Halbjahr der Klasse 3.

Die Zeugnisse der Bodelschwingh-Schule sind Ankreuz-Zeugnisse. Sie sind je nach Schulstufe etwas unterschiedlich gestaltet:

Klasse 1 und 2 (Eingangsstufe): Die Kinder erhalten am Ende des Schuljahres ein Ankreuzzeugnis (hier: Beispiel Klasse 2). Der Leistungsstand wird zu einzelnen Kompetenzen des Arbeits- und Sozialverhaltens sowie der fachlichen Lernbereiche angekreuzt. Die Kreuze können in 4 Stufen gesetzt werden („oberer Bereich“, „Grundanforderung Tendenz nach oben“, „Grundanforderung Tendenz nach unten“, „unterer Bereich“) und sind nicht mit Noten gleichzusetzen. Zudem sind die im Zeugnis genannten Kompetenzen nicht alle gleichwertig: Es gibt Kompetenzen aus niedrigeren Anforderungsbereichen (z.B. reine Reproduktion) und höheren Anforderungsbereichen (v.a. Zusammenhänge erkennen, Transfer leisten).

Klasse 3: Die Kinder erhalten je ein Zeugnis zum Ende des Halbjahres (3.1), das so aufgebaut ist wie das Zeugnis der Klasse 1 und 2, und am Ende des Schuljahres (3.2) (hier Beispiel Klasse 3.2). Auf dem Zeugnis der Klasse 3.2 werden zusätzlich zu den Kreuzen bei den Kompetenzen auch Noten in den Fächern erteilt.

Klasse 4: In Klasse 4.1 und 4.2 erhalten die Kinder in den Fächern ausschließlich Noten, das Arbeits- und Sozialverhalten wird weiterhin durch Ankreuzen der Kompetenzen rückgemeldet.